2016 Mehrtagestour nach Frankreich ( Vogesen und Jura ) im Mai/Juni 2016:
Von Groß-Umstadt ging es am Donnerstag den 26.05.2016 um 9.30 Uhr los. Tourguide war Niko. Er führte uns über den Odenwald und den Schwarzwald schließlich nach Frankreich.
Die Strecke folgte überwiegend kleinen Straßen abseits der Autobahn.
Als wir ziemlich spät in unserer Unterkunft in Eschbach au Val ( Auberge Ober Solberg ) ankamen, konnten wir schnell noch vor dem Abendessen duschen. Mit einem fürstlichen Drei-Gänge-Menue wurden wir für die Strapazen des Tages entschädigt. Wir trauten uns sogar, die Schnecken zu probieren, die uns als Vorspeise vorgesetzt wurden. Sie haben lecker geschmeckt....
Am 2. Tag war Bernd K. unser Tourguide. Er führte uns auf wunderschönen kleinen Strecken durch die Vogesen. Natur pur. Einfach genial. Aber auch den ein oder andere Cafe au lait und Kuchen bekamen wir auf seiner Tour geboten.
Am dritten Tag hatte Guddi ihre Tourguide Premiere. Mit ihrem neuen Navi führte sie uns durch eine sehr schöne Tour. Der Grand Ballon und der Petit Ballon waren nur zwei Highlights. Am Abend wurde es dann spannend. Nach dem Abendessen hätte der ein oder andere Mann Chancen bei Mann oder doch Frau gehabt, wenn er sich denn getraut hätte, auf die Toilette zu gehen. ( Für nicht Insider :-) Es tauchte eine Frau/Mann – wer weiß – in einem sehr aufreizenden – oder auch nicht – Outfit in dem Lokal auf und warf zu späterer Stunde dem ein oder anderen MWOler aufreizende Blicke zu ).
Am vierten Tag war Fredi unsere "Rennleitung". Bei seiner Tour war sein Navi und später leider auch das Wetter etwas zickig. Das Navi wollte nicht immer die Tour anzeigen, so wie Fredi es gerne gehabt hätte. Aber er zeigte uns "Klein-Venedig" von Frankreich ( Colmar). Dieser Ort ist echt sehenswert. Der ein oder andere machte sogar beim Gondelfahren sportliche Einlagen, um unter der Brücke durchzufahren. Leider wurde am Nachmittag das Wetter bescheiden und wir kamen in einen kräftigen Regenguß. Dieses Wetter sollte uns am nächsten Tag auch bei der Weiterfahrt noch begleiten. Teilweise mußten wir auf den Bergen durch den "Nebel des Grauens" bis wir endlich ein Stück Autobahn fahren durften, um uns dann kurz vor dem Ziel noch eine richtig kräftige Dusche abzuholen. Niko führte diese Tour. Im Hotel angekommen, waren wir froh, als wir unter der heißen Dusche standen. Und das Abendessen von der Auberge Soberg wurde in unserem neuen Hotel ( Le Jardin de la Rivière in Focine le Haut ) von einem Vier-Gänge-Menue getoppt. Allerdings war das Frühstück am nächsten Morgen echt französisch ( Baguette, Kuchen, Marmelade,....).
Der ganze nächste Tag war verregnet. Und so verbrachten wir ihn ohne Motorrad fahren. Wir machten die ein oder andere Wandertour und besichtigten unter anderem die Kirche, den Friedhof und die Quelle von der Saine in Focine le Haut und stürmten die einzige Bar des Ortes.
Der nächste Tag sollte wieder besser werden. Bernd und Babs hatten eine kleinere Runde ausgearbeitet. Es ging durch die wunderschöne idylische Landschaft des Juras. Sogar ein Picknick konnten wir machen und das Baguette, der Käse und die Wurst haben allen geschmeckt. Wir haben es sogar geschafft, trocken ins Hotel zu kommen. Am Abend fing es dann leider wieder an zu regnen.
Tja, und am nächsten Tag regnete es fast ununterbrochen. So blieben die Motorräder im Regen stehen wir faulenzten oder spielten Romeè. Das Wetter am nächsten Tag war auch nicht wirklich viel besser, aber wir hatten keine Chance, da wir weiter zu unserer letzten Zwischenübernachtung vor der Heimat fahren mussten. Wenigstens regnete es nicht ununterbrochen und wenn gerade kein Regenschauer kam, konnte man sogar die schöne Landschaft wahrnehmen. Auch wenn sie natürlich im Sonnenschein viel viel schöner ausgesehen hätte.
Die Tour führte Alex und er hatte, obwohl es sich ja um eine Distanzstecke handelt, eine schöne Route abseits der großen Straßen und Autobahnen gewählt. Den Abend und die Nacht verbrachten wir in einem Hotel in Esseyles Nancy
Am nächsten Tag ( 03.06.2016 ) ging es dann weiter in Richtung Heimat. Auch hier war Alex die "Rennleitung". Aber auch auf dieser Tour waren die Regenklamotten und die Regenschauer unser Begleiter... Aber die Fahrt mit der Fähre Oppenheim und die Bratwurst, den Kuchen, den Kaffee etc. beim Fährstüberl konnten wir trocken und gemütlich draußen sitzend genießen...
Im Großen und Ganzen hatten wir einen super schönen Urlaub. Wenn das Wetter noch etwas besser gewesen wäre, und die wunderschöne Landschaft der Vogesen und des Juras mit Sonnenschein beleuchtet hätte, wäre er perfekt gewesen... Aber man kann nicht alles haben und so haben wir einen Grund nochmals dorthin zu fahren....