Mehrtagesfahrt Südfrankreich Canon du Verdon
Mehrtagestour vom 30.05. bis 08.06.2019
Unsere Mehrtagestour führte uns in diesem Jahr nach Südfrankreich zum Canon du Verdon. Es waren 16 Leute auf 14 Motorrädern unterwegs. An den ersten beiden Tagen war Alex unser Tourguide. Er führte uns auf einem Mix von Autobahn und schönen kleineren Strecken zunächst zu unserer Zwischenübernachtung in Lons Le Saunier. Dort übernachteten wir und erholten uns von der ersten Etappe bei einem leckeren Abendessen im Buffalo Grill.
Am nächsten Morgen ging es dann weiter zu unserem endgültigen Reiseziel. Dem Hotel Lac & Forét in Saint André les Alpes. Dort kamen wir nach einer schönen Tour am späten Nachmittag an. Nachdem die Hotelzimmer verteilt, das erste Bier genossen, geduscht und ausgepackt war, konnte der Urlaub so richtig beginnen. Abends saßen wir bei einem leckeren Drei-Gänge-Menü und einem Wein oder Bier zusammen.
Am nächsten Morgen genossen wir zunächst ein ausführliches Frühstück
und machten uns dann auf zur ersten Tour. Diesmal war Jürgen unser
Tourguide. Es war seine erste Tour und somit seine Feuertaufe.
Diese
hat er aber mit Bravour bestanden. Er führte uns sicher durch seine
zuhause schon vorgeplante Tour. Die Tour ging zum Col du Corobin und zum
Col de la Allos. Guddi konnte sogar einen Schneemann bauen und auf ihr
Motorrad setzen. Es war ein wunderschöner Tag. Am Sonntag führte uns
dann Niko als Tourguide östlich von St. André in die Berge. Er schaffte
es mit seinen Überredungskünsten sogar, dass ein Café in einem kleinen
„Kuhkaff“ extra für uns aufmachte. Auch er hatte sich bei der
Ausarbeitung der Tour viel Mühe gemacht und auch dieser Tag und die Tour
waren super schön. Am nächsten Tag ( Montag ) waren Bernd und Babs als
Doppelspitze unsere Tourguides. Auch sie führten uns auf einige Cols.
Zum einen erklommen wir den Col de la Bonette und den Col de la
Cayoulle. Auch an diesem Tag bekamen wir wieder Schnee und viele tolle
Strecken zu sehen. In Barelonette haben wir uns dann noch ein Baguette
und einen Kaffee gegönnt. Auch diese Tour war super und wir hatten
einen schönen Tag.
Am Dienstag führte uns dann Dirk zum Meer. Das erste Mal sahen wir in Fréjus das Meer. Jürgen war so begeistert, dass er gleich die Motorradklamotten von sich schmieß und ins Meer kletterte. Natürlich hatte er vorsorglich schon einmal seine Badehose drunter gezogen. Weiter ging es dann nach St.Tropez. Siggi war überglücklich, dass er diese Stadt sehen konnte. Am Hafen schauten wir uns die Jachten der Reichen an und wurden vielleicht ein bisschen neidisch. Aber letztendlich waren wir froh, als wir wieder auf unseren Motorrädern saßen. In Grimaud machten wir dann noch einmal Rast in einer Strandbar und genossen den herrlichen Blick auf das Meer.
Am folgenden Tag führte uns Bernd K. dann in den Canon du Verdon. Dieses Highlight durfte natürlich nicht fehlen. Es war schon gigantisch welche Felsformationen man dort zu sehen bekommt. Auch dieser Tag war wieder traumhaft. Tja und so langsam neigte sich unser Urlaub auch schon wieder dem Ende zu.
Den letzten Tag vor Ort konnte jeder planen, wie er wollte. Einige sind eine kleine Tour gefahren, andere haben gefaulenzt oder haben das Städtchen erkundet.
Am nächsten Tag hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Nach einem ausführlichen Frühstück und einem Gruppenfoto ging es dann auf die Heimreise. Die nächsten zwei Tage sollte Fredi unser Tourguide sein. Er führte uns nach Pontalier. Dort war unsere Zwischenübernachtung gebucht. Es war eine landschaftlich sehr schöne aber auch sehr anstrengende Tour. Man mag nicht glauben, wieviel Ampel es in Grenoble gibt. Leider kam der ein oder andere an seine Belastungsgrenze, sowohl physisch als auch psychisch. Und so kam es, dass unsere Tour, die so euphorisch und unbeschwert begonnen hatte, mit einer sehr getrübten Stimmung endete…. Wir haben zwar alle dasselbe Interesse, nämlich das „Motorrad fahren“, aber manchmal gehen Auffassungen, Meinungen und so manches anderes nicht ganz konform… Deshalb war es ganz gut, dass Fredi uns am nächsten Tag dann nach Hause führte und sich die Gemüter zumindest teilweise wieder beruhigen konnten….
Zurückblickend war es eine sehr schöne Mehrtagestour mit tollen Strecken und einer wundervollen Landschaft. Alle Tourguides haben sich eine Menge Arbeit gemacht und verdienen dafür ein ganz großes Dankeschön….