2024 Mehrtagesfahrt Österreich Mühlviertel
Mehrtagestour vom 30.5.24 - 8.6.2024 (Österreich Mühlviertel) mit Alex + Team stattAm Donnerstag, den 30.05.24, starteten 7 Motorräder und 9 Leute ins Mühlviertel nach Österreich. Der Wettergott hatte leider kein Erbarmen mit uns. Die Prognosen, die wir schon Tage verfolgt hatten, traten ein. Es regnete. Allerdings hatten wir trotzdem etwas Glück und ab und an war es auch trocken, zumindest von oben. Es war ungefähr 50 % zu 50 %.
Die Tour wurde von Alex geführt. Wie immer wählte er einen guten Mix aus Autobahn, Bundesstraßen und auch kleineren Straßen. So gegen 17.15 Uhr sind wir dann in Österreich angekommen.
Unser Garagenbier konnten wir sogar auf dem Hof bei ein paar letzten Sonnenstrahlen genießen. Am Abend gab es dann sogar noch einen Grillabend und so ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.
Am nächsten Morgen gab es ein leckeres Frühstück. Da die Wetterprognosen ziemlich bescheiden waren, beschlossen wir, nur eine kleine spontane Tour zu machen, die jederzeit abgebrochen werden konnte. Wolfgang und sein Sohn Max ließen ihr Navi im Null Komma Nix eine kleine Rundtour zu einer Burg in der Nähe planen. Also machten wir uns auf den Weg dorthin. Das Wetter war wie schon bei der Anreise. Als wir bei der Burg ankamen, mussten wir erst einmal schauen, wie man dort hinkommt. Der Weg führte uns zunächst auf ein Privatgrundstück. Doch der nette Mann, der dort wohnte, erlaubte uns, die Motorräder kurz stehen zu lassen und die Burgruine zu besichtigen. Also machten wir uns mit Helm und Regenklamotten auf und umrundeten die Ruine. Danach ging es wieder in Richtung Hotel. Der Abend endete gemütlich bei einem 4-Gänge-Menü.
Am nächsten Tag schauten wir aus dem Fenster und sahen erst einmal Nebel und es waren 8 Grad. Da es aber nicht regnete, beschlossen wir die von Fredi geplante Tour in die Wildalpen zu fahren. Aber auch auf dieser Tour war die Regenkombi und der Regen unser Begleiter. Ab und zu gab es auch trockenen Stücken und um die Mittagszeit konnten wir bei der „Wasserlochschenke“ sogar draußen sitzen und einen Kaffee trinken und eine Kleinigkeit essen. Doch schon beim Bezahlen kam der Regen wieder und begleitete uns fast die ganze Rücktour. Es war sehr schade, denn die Tour, die Fredi ausgesucht hatte, war wirklich sehr schön. Und bei schönem Wetter mit etwas Sonne wäre die Landschaft und die Strecken noch viel schöner gewesen.
Am nächsten Tag war der Nebel noch mehr und es regnete gleich morgens. Deshalb beschlossen wir eine Tag Pause einzulegen und hofften darauf, dass der Wettergott irgendwann Erbarmen mit uns hat. So verbrachten wir den Tag im Wellnessbereich des Hotels, im Zimmer oder mit einem Spaziergang in der näheren Umgebung.
Am Montag sollte dann eine von unserem Wirt Rocki geführte Tour stattfinden. Die Wetterprognosen waren auch hier zunächst bescheiden. Doch am Montagmorgen regnete es nicht und so machten wir uns auf in die Wachau. Rocki hatte versprochen den Regen so gut es geht zu umfahren. Als wir einen Kaffee-Stopp bei einem Strand Café an der Donau machten, kam sogar die Sonne raus und wir konnten unseren Kaffee und Kuchen auf der Terrasse mit einem tollen Blick auf die Donau genießen. Allerdings sah man der Donau den Regen der letzten Tage an. Sie war ziemlich voll. Nach diesem Stopp ging es dann weiter. Aufgrund der Wetterlage beschlossen wir ohne Mittagspause weiterzufahren. Das war auch gut so. Der Regen holte uns natürlich wieder ein und so verkürzte Rocki die Tour und fuhr wieder ins Hotel. Aber trotzdem war es ein schöner Tag.
Am Dienstagmorgen sah der Himmel beim Aufstehen zunächst noch nebelig aus. Nach einem ausführlichen Frühstück machten wir uns mit den Motorrädern erneut auf den Weg in die Wachau. Diesmal war Hans unser Tourguide. Dieses Mal sollten wir mit dem Wetter mehr Glück haben. Es war der erste Tag, an dem wir keine Regenkombi brauchten und auch keinen Regen abbekommen haben. Es gab nur ein paar Spritzer als wir in Melk ankamen. Aber die sollten uns nicht stören. Bei einem Verlängerten und einem Apfelstrudel oder Palatschinken unter der Markise eines Cafés genossen wir den Blick auf das Stift Melk. Die Tour ging teilweise an der Donau entlang. Hans hatte sehr schöne Strecken gefunden.
Am Mittwoch hatten wir wieder Glück mit dem Wetter. Diesmal war Wolfgang G. unser Tourguide. Seine Tour führte uns ins Waldviertel. Wolfgang G. hatte ein ganz besonderes Highlight für uns in Petto. In Schweiggers wollten wir eine kurze Pause einlegen. Doch der Reifen von Wolfgang G. hatte leider beschlossen, dass diese Pause länger dauern sollte. Er hatte eine Schraube auf der Straße aufgesammelt und so ging ihm die Luft aus. Aber Wolfgang hatte Glück im Unglück. Direkt gegenüber gab es eine Autowerkstatt, die ihm lieberweise seinen Reifen flickte. Nach ca. einer Stunde Pause ging es dann weiter. Die Strecken und die Landschaft waren super toll. Bei einer gemütlichen Mittagspause ließen wir uns dann einen Kaiserschmarrn schmecken. Als wir im Hotel ankamen, war es schon bald Zeit für unser leckeres Abendessen. Das Hotel, das Essen und auch das Personal war super.
Auch am Donnerstag hatten wir wieder Glück mit dem Wetter. Diesmal war Alex der Tourguide. Seine Tour führte uns an die Schlögener Donauschlinge. Auch hier hatten wir super Strecken und fuhren zeitweise direkt an der Donau entlang. Auch unsere Mittagspause machten wir im strahlenden Sonnenschein bei einem „Radlertreff“. Als wir im Hotel ankamen, genossen wir noch ein Garagenbier im Sonnenschein. Kurze Zeit später gab es dann ein heftiges Gewitter mit Regen. Aber da waren wir schon im Hotelzimmer. Die Tour war schon unsere letzte. Den Abend ließen wir dann bei einem gemütlichen Grillabend ausklingen.
Am nächsten Morgen traten wir dann die Heimreise an. Hans war unser Tourguide. An diesem Tag fuhren wir nur bis Sulzbach-Rosenberg. Hier machten wir noch eine Zwischenübernachtung. Das Wetter war gut und wir konnten abends sogar draußen sitzen und etwas essen und trinken. Auch die letzte Etappe nach Hause am nächsten Tag führte Hans an. Er hat schöne Strecken gefunden und das Wetter spielte auch mit. So hatte unsere Mehrtagestour noch einen schönen Abschluss.