Septembertour - Spessart > Röhn > Thüringer Wald
Tour Spessart-Rhön-Thüringer Wald 05. und 06.09.2020
Auch im September hatten wir wieder Glück und unsere Zwei-Tages-Tour nach Ohrdruf konnte wie geplant stattfinden.
Die Tour hatte Hans für uns geplant. Treffpunkt war der Rasthof
Weiskirchen. Von dort ging es über Sailauf, Burgjoss, Waizenbach,
Unterleichtersbach, Bad Brückenau,… nach Geba. Dort sollte unsere
Mittagspause stattfinden. Hans hatte uns schon ganz neugierig gemacht
und uns echte Thüringer Bratwürste auf der Hohen Geba ( höchster Berg
der Vorderrhön ) versprochen. Als wir die Strecke zum Berg hochfuhren,
kamen wir uns vor, als ob wir im falschen Film wären. Bis zu diesem
Zeitpunkt hatten wir echt gutes Wetter. Doch plötzlich mussten wir uns
durch den „Fog – Nebel des Grauens“ kämpfen. Es war echt grusselig und
manchmal auch nicht so einfach beim Fahren. Aber als wir oben ankamen,
warteten tatsächlich echte Thüringer Bratwürste auf uns. Allerdings kam
der Wirt erst einmal ins Schwitzen und musste weitere Brötchen und
Bratwürste beischaffen, da er bei dem schlechten Wetter natürlich nicht
damit gerechnet hatte, dass eine Meute hungriger MWOler auftaucht. Wir
alle wurden aber satt und hatten mächtig viel Spaß bei der Pause.
Danach
ging es weiter auf wunderschönen Strecken in Richtung Ohrdruf. Den
Nebel konnten wir auf dem Berg lassen und das Wetter wurde immer besser
umso weiter runter man kam. Allerdings gab es unterwegs leider noch ein
bisschen Kuddelmuddel, weil wir einen Teil der Gruppe verloren haben.
Normalerweise passiert so etwas recht selten, weil wir ein
ausgeklügeltes System haben, das wir bei Fahren nutzen. Aber dieses Mal
war alles anders. Wahrscheinlich waren alle ein bisschen durch den Wind,
weil ein Kollege mit dem Motorrad weggerutscht war. Ihm und seinem
Motorrad ist zum Glück nicht viel passiert. Außerdem hatte der ein oder
andere, der länger schon nicht mehr mitgefahren war, ein paar Probleme
den richtigen Platz zum Stehenbleiben zu finden. Und so wurde er
übersehen und konnte somit auch den anderen Mitfahrer/innen nicht den
richtigen Weg anzeigen. Aber im Zeitalter der Technik konnten wir
miteinander kommunizieren und so kamen schließlich alle wohlbehalten in
Ohrdruf an. Dort warte bei strahlendem Sonnenschein schon ein kühles
Bier im Biergarten auf uns. Und im Null-Komma-Nichts war alles
vergessen.
Den Abend ließen wir mit einem Grillabend ausklingen. Der Wirt grillte und wir saßen drin und futtern, tranken, quatschen,…. schön gemütlich. Zu vorgerückter Stunde bekamen wir dann von der Wirtin noch eine Privatführung in ihrer Schaukelpferdausstellung. Das Hotel war früher nämlich mal eine Schaukelpferd-Fabrik. Am nächsten Morgen mussten wir uns nach einem ausführlichen Frühstück leider schon wieder auf den Heimweg machen. Aber auch für die Rücktour hatte Hans super schöne Strecken gefunden. Beim Kloster Veßra machten wir Pause und spähten über die Klostermauern.
Alle genossen die schönen Strecken, Kurven, Quatschpausen,… und waren unendlich traurig, als die Zeit zum Verabschieden gekommen war. Außerdem mussten wir alle mit Wehmut feststellen, dass es ja schon die vorletzte Tour für diese kurze Saison war. Aber zum Glück konnten wir uns ja noch auf unsere Pokalveranstaltung und die Abschlussfahrt