17. Tag Rabe de las Calzadas > Hontanas (22. Juni 2016) ca. 19 Kilometer
Um 06:00h ist Aufbruchstimmung. Frühstück für 3,- € und dann geht es um 06:30h los. Markus frühstückt auch dort - er ist schon um 03:00h gstartet - da waren es schon knapp 23°C.
Nach kurzer Wegstrecke - kurz hinter Hornillos - treffe ich zwei Frauen. Margeaux aus den USA und Annemarie aus Belgien. Margeaux hat ihre Trekkingstöcke in der Herberge vergessen und will dort anrufen.... aber was heißt Trekkingstöcke auf spanisch??? Ich suche ihr das Wort raus und wir rufen dort an. Aber die Hospitalera findet sie nicht und es macht zuviel Aufwand die irgendwo hin zu schicken.... also keine Trekkingstöcke für den Rest des Weges.
Zu Dritt laufen wir den Weg. Bei San Bol machen wir eine kleine Trinkpause. San Bol ist eine schöne Herberge ein paar Meter Abseits vom Weg. Es gibt keinen Strom - aber es sieht urig gemütlich aus. Ich glaube hier hat man auch eine besondere Übernachtung - vielleicht das nächste mal. Im Vorgarten ist ein Wasserbecken - die Legende sagt, dass man keine Blasen bekommt, wenn man seine Füße im Wasser badet.
Kurz darauf erreichen wir Hontanas. Vor dem Ortseingang ist ein Brunnen zum frisch machen und in der nebenan liegenden Bar trinken wir etwas kühles. Danach gehen wir in den Ort und Margeaux erkundigt sich nach einer Sehenswürdigleit die in ihrem Reiseführer angemerkt ist. Annemarie meint dass sie keinen Schritt weiter kann, da sie eine riesige Blase am Fuß hat.
In der Albergue Santa Brigida erkundigt sie sich nach einer Übernachtungsmöglichkeit.
Die Herberge ist so ansprechend dass ich kurzfristig entscheide auch dort Quartier zu suchen. Margeaux will noch ein Stück weiter wandern. Es stellt sich als gute Entscheidung heraus hier zu bleiben. Die Schlafräume sind sehr sauber und ansprechend. Der Wirt stellt sich vor und meint er sei ein guter Koch.... das werde ich auf die Probe stellen.
Im Hof ist ein Wasserbecken für ein Fußbad und ich trinke dort noch einen Kalimuxxa. Eine Deutsche (Leslie) sitzt dort und ich treffe hier auch zufällig auf einen Kollegen (Jörg).
Das Abendessen wird vom Wirt und seiner Frau zuerst angekündigt und dann serviert. Ich muss zugeben - er kann gut kochen und auch seine Speisen gut präsentieren.
Ein sehr gemütlicher Abend an dem das ein oder andere Glas Wein oder Bier geleert wird.