19. Tag Boadilla > Carrion De Los Condes (24. Juni 2016) ca. 25 Kilometer
Um 07:00h starte ich und der Weg führt sehr idyllisch an einem Bach entlang. Dort treffe ich Sheila.
Kurz vor Fromista kommen wir an eine sehenswerte Schleuse und im Ort gönnen wir uns ein Frühstück. Der Weg nach Ortsausgang führt eine gefühlte Ewigkeit an der Straße entlang. Es ist ein flacher Weg ca. 2 Meter neben der Fahrbahn.
In Población de Campos gönnen wir uns ein kühles Cola. Es ist eine Bar von Tierfreunden.... das gesamte Gelände ist gefüllt mit Enten, Gänsen, Hunden, Hühnern und weiter hinten Esel die alle hier frei herumlaufen.
Immer parallel zur Straße in der prallen Sonne bis Villalcázar de Sirga, wo wir eine weitere Trinkpause einleggen.
Und endlich kommen wir in Carrion de los Condes an. Sheila hatte eine Unterkunft gebucht....alle Herbergen wo ich nachfragte waren voll. Zum einen war ich relativ spät und der andere Grund: der nächste Ort ist gute 17 Kilometer weiter und wer schon einige Kilometer auf dem Buckel hat sucht sich hier eine Unterkunft, um am Folgetag die große Strecke durch die Meseta - keinerlei Schatten - zu bewältigen.
Auch in den Hotels frage ich nach und in einem ( Hostal Santiago ) ist noch etwas frei. Einzelzimmer 30,-€ und Doppelzimmer 40,-€. Neben mir steht Loyd aus den USA, schaut mich an und wir nehmen gemeinsam ein Doppelzimmer und teilen den Preis. Nachdem wir uns frisch gemacht haben gehen wir in den Ort. Ein Schild weist auf ein Gitarrenkonzert in der Kirche hin - das wollen wir uns anschauen. Allerdings sehen wir nur noch einen kleinen Teil - es ist fast vorbei. Schön war es trotzdem.
Dann gehen wir in einem Restaurant etwas Essen - sehr leckere Paella. In einem Shop entdecke ich einen schönen Frleecepullover - aber den jetzt noch den ganzen Weg zu schleppen - ganz sicher gibt es den hier noch öfters und bestimmt auch in Santiago zu kaufen, also kaufe ich ihn nicht.
In einer Anderen Bar trinken wir noch einen Absacker und gehen dann ins Hostal zurück.
Dieser Nacht war leider nicht viel Schlaf vergönnt. Irgendwo in der Nähe war wohl ein Fest und bis 03:00h war es laut. Und zum Anderen schnarchte Lloyd so stark dass an Schlaf nicht zu denken war.