32. Arzua > Lavacolla
Samstag 8.Juli 2023 / 15 °C / Tagesetappe ca. 31 Kilometer
Wir starten kurz nach 07:00 Uhr. Der Himmel ist bedeckt und es ist angenehm kühl.Es geht erst durch einen recht kleinen Pfad und nach etwa 1 Kilometer ist rechts eine kleine Bar (Preguntono), die zum Frühstück einlädt. Eine heiße Schokolade und ein Schoko-Croissant. Ein kleines Stück weiter führt der Weg durch eine Unterführung. Hier läuft gerade ein kleiner Salamander. Da man ihn kaum sieht und hier doch einige achtlos laufen, hebe ich ihn mit einem Tuch auf und setze ihn auf einer sicheren Stelle im Gras wieder ab. Es geht viel durch Waldwege und kurz später beginnt es leicht zu nieseln.
In Höhe A Calzada müssen wir an einer Herde Kühe vorbei, die zur Weide geführt werden.
Der Regen macht erfinderisch. zwei Mädels teilen sich einen Poncho und ein Pilger schützt seine Schuhe, indem er sie in Plastiktüten einpackt. Silke kann ihren neuen Regenponcho mal einweihen. Der Regenschutt ist zum Glück nicht sehr lange. In Ferreiros war früher eine Bar, wo jeder einen Wunsch auf eine Weinflasche schreiben konnte, die dort getrunken wurde. Tausende Weinflaschen zierten noch 2016 fast jede Fläche dieses Geländes. Die Bar "Casa Tia Dolores" existiert leider nicht mehr - das Gelände ist leider verlassen und leer. Ein paar Meter weiter an einer Hauswand ist diese befüllt mit alten ausgedienten Wanderschuhen.Im nächsten Ort, in Boavista, machen wir eine kleine Pause in der Taberna O Carreiro.
So langsam wird es heller und die ersten Sonnenstrahlen erreichen uns.Hier sehen wir eine ganze Gruppe, welche uns per Pferd überholt.
Vorbei an Salceda, As Ras, A Brea und der Weg führt immer höher. Entlang der N547 kommen wir oben an das Restaurant O Ceadoiro. Hier kehren wir mal wieder ein und essen auch eine Kleinigkeit.
Von hier aus geht es über A Rua nach O Pedrouzo.
Immer mehr Eukalyptuswälder durchqueren wir und man riecht auch deren Duft.
Nach einem Wäldchen geht es durch Felder nach Amenal und wir machen im Hotel Restaurante Amenal nochmal eine Trinkpause. Danach geht es einen etwas steileren Hügel hinauf. Er führt ein Stück durch den Wald und dann geht es nach rechts bis wir an die A54 kommen. Wir sind am Ende des Rollfeldes vom Flughafen von Santiago. Links und dann wieder linksein Stück parallel der Zufahrtstraße zum Flughafen. Von hier aus sind es noch ca. 2,5 Kilometer bis Lavacolla, unseren heutigen Etappenziel. In der kleinen Pension Bar A Concha Lavacolla habe ich gebucht. (hier Youtube Video zur Herberge) Die naheliegenden Gaststätten bieten erst recht spät Essen an, deswegen essen wir hier in der Bar zu Abend. Die Zimmer sind zwar etwas in die Jahre gekommen, aber sauber.